Gewissheit

Shownotes

Diesmal geht es u.a. um ein unaussprechliches Seufzen, Menschenfreundlichkeit und natürlich um das Himmelreich. Kristell Köhler und Till Magnus Steiner diskutieren über die drei biblischen Texte, die am 1165. Sonntag im Jahreskreis (23. Juli 2023) gelesen werden:

1. Lesung (Weish 12,13.16-19)
2. Lesung (Röm 8,26-27)
Evangelium (Mt 13,24-43)

…und am Ende der Folge sagen Kristell und Till wieder welcher Vers ihnen aus diesen Bibeltexten für den kommenden Sonntag wichtig ist. Und welchen Bibelvers nimmst Du in den Sonntag und die neue Woche mit? Hier könnt Ihr mit uns und allen Interessierten Eure Fragen, Gedanken und Bibelverse teilen: https://www.facebook.com/InPrincipioBibel/posts/pfbid0YUdkGsoPoMLhWAtSLvmF5mjAs9Kp2uv3hPVPrAtxeM5nEjYSUhuddexyHu4Z8Vw4l

1. Lesung (Weish 12,13.16-19)

13 Denn es gibt keinen Gott außer dir, der für alles Sorge trägt; / daher brauchst du nicht zu beweisen, dass du gerecht geurteilt hast. […] 16 Deine Stärke ist die Grundlage deiner Gerechtigkeit / und deine Herrschaft über alles lässt dich alles schonen. 17 Stärke beweist du, wenn man an deine unbeschränkte Macht nicht glaubt, / und bei denen, die sie kennen, strafst du die anmaßende Auflehnung. 18 Weil du über Stärke verfügst, richtest du in Milde / und behandelst uns mit großer Schonung; / denn die Macht steht dir zur Verfügung, wann immer du willst. 19 Durch solches Handeln hast du dein Volk gelehrt, / dass der Gerechte menschenfreundlich sein muss, und hast deinen Söhnen und Töchtern die Hoffnung geschenkt, / dass du den Sündern die Umkehr gewährst. [Unsere ausführliche Einzelkommentierung findet Ihr hier: https://www.in-principio.de/sonntags-lesungen/lesung/1.-Lesung-Weish-1213.16-19/]

2. Lesung (Röm 8,26-27)

26 So nimmt sich auch der Geist unserer Schwachheit an. Denn wir wissen nicht, was wir in rechter Weise beten sollen; der Geist selber tritt jedoch für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. 27 Der die Herzen erforscht, weiß, was die Absicht des Geistes ist. Denn er tritt so, wie Gott es will, für die Heiligen ein. [Unsere ausführliche Einzelkommentierung findet Ihr hier: https://www.in-principio.de/sonntags-lesungen/lesung/2.-Lesung-Roem-826-27/]

Evangelium (Mt 13,24-43)

24 Jesus legte ihnen ein anderes Gleichnis vor: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25 Während nun die Menschen schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging weg. 26 Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27 Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt dann das Unkraut? 28 Er antwortete: Das hat ein Feind getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? 29 Er entgegnete: Nein, damit ihr nicht zusammen mit dem Unkraut den Weizen ausreißt. 30 Lasst beides wachsen bis zur Ernte und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune! 31 Er legte ihnen ein weiteres Gleichnis vor und sagte: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Senfkorn, das ein Mann auf seinen Acker säte. 32 Es ist das kleinste von allen Samenkörnern; sobald es aber hochgewachsen ist, ist es größer als die anderen Gewächse und wird zu einem Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. 33 Er sagte ihnen ein weiteres Gleichnis: Mit dem Himmelreich ist es wie mit dem Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg, bis das Ganze durchsäuert war. 34 Dies alles sagte Jesus der Menschenmenge in Gleichnissen und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen, 35 damit sich erfülle, was durch den Propheten gesagt worden ist: Ich öffne meinen Mund in Gleichnissen, / ich spreche aus, was seit der Schöpfung der Welt verborgen war. 36 Dann verließ er die Menge und ging in das Haus. Und seine Jünger kamen zu ihm und sagten: Erkläre uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker! 37 Er antwortete: Der den guten Samen sät, ist der Menschensohn; 38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Kinder des Reiches; das Unkraut sind die Kinder des Bösen; 39 der Feind, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Welt; die Schnitter sind die Engel. 40 Wie nun das Unkraut aufgesammelt und im Feuer verbrannt wird, so wird es auch bei dem Ende der Welt sein: 41 Der Menschensohn wird seine Engel aussenden und sie werden aus seinem Reich alle zusammenholen, die andere verführt und Gesetzloses getan haben, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein. 43 Dann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre! [Unsere ausführliche Einzelkommentierung findet Ihr hier: https://www.in-principio.de/sonntags-lesungen/lesung/Evangelium-Mt-1324-43/]

Die Texte stammen aus der revidierten Einheitsübersetzung von 2016. Ausführliche Einzelkommentierungen dieser und weiterer Bibeltexte findet Ihr auf der Homepage des Bibelprojektes des Erzbistum Köln „In Principio“, zu dem dieser Podcast gehört: www.in-principio.de

Kristell Köhler ist Neutestamentlerin und Referentin für Glaubenskommunikation. Till Magnus Steiner arbeitet als Alttestamentler in einem akademischen Projekt in Jerusalem/Israel.

Kommentare (2)

Till Magnus Steiner

Und Danke, liebe Michaela, dass Du uns jede Woche zuhörst und mit uns Deinen Bibelvers und Deine Gedanken teilst!

Michaela E. Lugmaier

Danke für eure immer wieder kurzweilige und spannende Auslegung. Heute komm ich mal früher, anders als in den letzten Wochen, zum Anhören. Kommentar auf Fb folgt... 😊🙋‍♀️

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